Gesund leben – warum nur 2 % es wirklich tun (und wie du dazu gehören kannst)
Nur 2 Prozent der Deutschen leben wirklich gesund. Was bedeutet das? Was raten Experten wie Froböse und Liebscher-Bracht? Und wie kannst du ganz einfach beginnen? Hier liest du es. Denn ich war schockiert als ich diesen Artikel in der Zeitung entdeckte morgens um 7.
Zwischen Haferflocken und harter Realität
Heute früh. Ich sitze mit meinem Porridge am Tisch, alles fühlt sich gesund an: Apfel, Hafer, ein Schuss Zimt – Frühstück mit gutem Gewissen. Und dann dieser Zeitungsartikel. Schlagzeile: Nur 2 Prozent der Deutschen leben wirklich gesund. Ich kann das kaum glauben.
Hier geht es zu den Haferflocken: Haferflocken
Zwei Prozent? Das kann doch nicht sein! Ich habe den Löffel sinken lassen. Und dann nachgedacht.
Was bedeutet eigentlich „gesund leben“ – und warum scheitern so viele daran?
Gesund leben: Was zählt wirklich?
Laut Studie geht es nicht um Clean Eating oder Instagram-Bodytrends. Sondern um einfache, klare Grundlagen:
- Ausgewogene, frische Ernährung
- Regelmäßige Bewegung
- Verzicht auf Tabak
- Geringer bis kein Alkoholkonsum
- Gesunder BMI
Klingt machbar – aber offenbar schaffen es nur wenige, das wirklich dauerhaft umzusetzen.
Expertenblick: Was sagen Froböse und Liebscher-Bracht?
🧠 Ingo Froböse: Bewegung ist Medizin
Der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Froböse bringt es auf den Punkt:
„Wer sich nicht bewegt, wird krank. Punkt.“
Für ihn steht fest: Bewegung ist das beste Medikament. Nicht erst dann, wenn etwas weh tut – sondern vorher. Dabei geht es nicht um Fitness-Mythen, sondern um alltagstaugliche Bewegung: Spazierengehen, Treppensteigen, Fahrrad statt Auto, moderate Kraftübungen. Hauptsache, der Körper wird regelmäßig benutzt – und zwar so, dass Muskelmasse erhalten bleibt.
Denn genau die verlieren wir im Alter – und damit auch unsere Fähigkeit, gesund zu altern.
🧘♂️ Roland Liebscher-Bracht: Beweglichkeit als Schlüssel zur Schmerzfreiheit
Der Schmerztherapeut Roland Liebscher-Bracht sieht das ähnlich – aber aus einem anderen Blickwinkel: Bewegungsmangel ist die Ursache vieler Schmerzen, nicht echte Schäden.
Seine Methode: Engpassdehnungen, Faszienrollmassagen und tägliche Bewegung. Ergänzt durch eine anti-entzündliche Ernährung mit vielen pflanzlichen Lebensmitteln, gesunden Ölen und möglichst wenig Zucker und Industrieprodukten.
„Bewegung heilt – wenn es die richtige ist.“
Auch er sagt: Wer gesund leben will, muss nicht perfekt sein. Aber konsequent beweglich – im Denken und im Körper.
Warum schaffen es trotzdem so wenige?
Gesund leben ist einfach. Aber nicht leicht. Warum?
- Zucker und Fertigprodukte sind überall – schnell, billig, lecker.
- Stress macht uns bequem – wer erschöpft ist, greift zum Lieferservice.
- Werbung verkauft Ersatz statt Inhalt – Pulver statt Mahlzeit, Detox statt Alltag.
- Gesundheit wird kompliziert geredet – und so verliert sie ihre Alltagstauglichkeit.
Und dann ist da noch der Gedanke: „Ich fang nächste Woche an.“
Was du ab heute anders machen kannst
Du willst nicht zu den 98 % gehören? Dann fang klein an – aber fang an.
- Iss echt. Frisches, selbstgemachtes Essen – jedes Gemüse zählt.
- Beweg dich. Jeden Tag. Ob Spaziergang, Stretching oder Treppenlaufen.
- Pflege deine Muskeln. Krafttraining ist kein Bodybuilding – sondern Lebenspflege.
- Lass die Industrie draußen. Weniger Zucker, wenig Pulver, weniger Verpackung.
- Trink Wasser. Viel. Und regelmäßig. Ohne Farbe, ohne Zucker, ohne Zauber.
Gesund leben ist kein Trend – es ist Verantwortung
Zwei Prozent. Diese Zahl schockiert mich noch immer. Aber sie motiviert auch.
Denn gesund zu leben ist nicht nur ein Geschenk an deinen Körper – es ist ein stilles Statement. Überwindung von Bequemlichkeit, Überforderung, die Gleichgültigkeit.
Du musst nicht perfekt sein aber anfangen!!!
→ Rezept: Mein Lieblingsporridge – gesund und einfach: Habermus oder Porridge
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