Die innere Uhr als Ernährungskompass

Hast du dich schon einmal gefragt, warum du zu bestimmten Tageszeiten besonders hungrig bist oder warum dir eine späte Mahlzeit schwer im Magen liegt? Das kann an der natürlichen Körperuhr liegen. Die natürliche Körperuhr steuert nicht nur unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, sondern auch unsere Verdauung und unseren Stoffwechsel. Wird diese innere Uhr durcheinandergebracht, kann das nicht nur unser Wohlbefinden stören, sondern auch den Fettzellen zusetzen. Denn ein unregelmäßiger Essensrhythmus kann dazu führen, dass der Körper Fettreserven schneller aufbaut. Wer sich hingegen nach der natürlichen Körperuhr ernährt, unterstützt nicht nur seine Verdauung, sondern auch das Gewicht profitiert davon, seine Energie und sein allgemeines Wohlbefinden.

Der natürliche Rhythmus der Organe

Unser Körper arbeitet nach einer inneren Uhr, die im 24-Stunden-Takt verschiedene Organe zu bestimmten Zeiten aktiviert oder zur Ruhe kommen lässt. Diese Erkenntnis stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), wird aber zunehmend auch von der modernen Wissenschaft bestätigt.

UhrzeitOrgan in HochformBedeutung für die Ernährung
7 – 9 UhrMagenBestes Zeitfenster für ein kräftiges Frühstück, um den Tag energiegeladen zu starten.
9 – 11 UhrMilz & BauchspeicheldrüseStoffwechsel auf Hochtouren, Energie aus der Nahrung wird optimal genutzt.
12 – 14 UhrHerzIdeale Zeit für ein leichtes, aber nahrhaftes Mittagessen.
15 – 17 UhrBlaseZeit für eine kleine Zwischenmahlzeit, falls benötigt.
17 – 19 UhrNierenIdeal für ein leicht verdauliches Abendessen.
21 – 23 UhrMilzKörper bereitet sich auf die Regeneration vor, spätes Essen kann stören.

Warum lohnt es sich, nach der natürlichen Körperuhr zu leben?

  • Bessere Verdauung: Der Magen ist morgens und mittags am leistungsfähigsten. Spätes Essen kann schwer im Magen liegen und den Schlaf beeinträchtigen.
  • Effektive Fettverbrennung: Ein geregelter Essensrhythmus hilft, Heisshungerattacken zu vermeiden und das Gewicht zu stabilisieren.
  • Mehr Energie im Alltag: Wer sich nach der natürlichen Körperuhr richtet, kann Energiehöhen und -tiefs vermeiden und sich ausgeglichener fühlen.
  • Unterstützung des Biorhythmus: Der Körper läuft im Einklang mit seiner inneren Uhr am besten, was auch die Schlafqualität verbessert.

Ein Tagesplan nach der natürlichen Körperuhr

  • 07:30 – 08:30 Uhr: Frühstück
    • Vollkornprodukte, Eiweißquellen wie Joghurt oder Eier, gesunde Fette (z. B. Nüsse, Avocado), Porridge oder Habermus, Müsli….
    • Vermeiden: Zu viel Zucker oder industriell verarbeitete Lebensmittel
  • 12:00 – 13:30 Uhr: Mittagessen
    • Eine ausgewogene Mahlzeit mit Proteinen, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten
    • Ideal: Fisch, Geflügel, Quinoa, Gemüse, Salat, Vollkornreis….
  • 15:30 – 16:30 Uhr: Snack (optional)
    • Falls nötig: Ein kleiner Snack wie Nüsse, ein Stück Obst oder Joghurt
  • 18:00 – 19:30 Uhr: Abendessen
    • Leichte Mahlzeit mit Eiweiß, Gemüse und wenig Kohlenhydraten
    • Ideal: Gemüsesuppe, Omelett mit Salat, magerer Fisch…..

Fazit: Wenn wir im Einklang mit unserer natürlichen Körperuhr essen, tun wir unserem Körper etwas Gutes – für die Verdauung, den Stoffwechsel und unser generelles Wohlbefinden. Probier es aus und spüre den Unterschied!

Ich tendiere tatsächlich zu einem leichten Abendessen um 17 Uhr 30.

Von Petra

Expertin für Ernährung, Aromatherapeutin und holistische Gesundheitsberaterin mit Leidenschaft für gesunde Lebensweisen und Interesse an natürlichen Heilmethoden. Hier teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen, um Menschen und Tiere dabei zu unterstützen, ihre Ernährung und ihr Wohlbefinden auf natürliche Weise zu optimieren. Ich bin stets auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, die helfen, den Körper und Geist in Einklang zu bringen und ein gesundes, ausgewogenes Leben zu führen.

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