Heilkraut des Jahres 2016 war der Kubebenpfeffer

Ein Exote unter den Gewürzen, der  Kubebenpfeffer war die Heilpflanze des Jahres 2016 das sich so langsam seinem Ende nähert.

Wieder ein neues Superfood?

Ich habe nun einfach mal dazu recherchiert was am Kubebenpfeffer besonderes ist, dass er zum Heilkraut des Jahres ernannt wird.shutterstock_129413186

Pfeffer an sich ist demnach jedenfalls gut für die Stimmung und hat dazu auch noch wertvolle Inhaltsstoffe.

Vor allem der Kubebenpfeffer mit einem holzig-bitteren, an Pfefferminze erinnernden Geschmack soll besonders mit guten Eigenschaften gesegnet sein.

Wissenswertes zum Kubebenpfeffer

  1. Da seine Früchte an Stielen sitzen wird er auch Stielpfeffer genannt.
  2. Es ist eine eher unbekannte Sorte Pfeffer die vom Naturheilverein NHV Theophrastus zur Heilpflanze des Jahres gewählt wurde.
  3. Auch Hildegard von Bingen kannte den Kubebenpfeffer allerdings schon und sagte er helfe zu einem fröhlichen Geist, einem scharfsinnigen Verstand und zu reinem Wissen.
  4. Er passt als Gewürz zu allen Gerichten für die wir sonst auch Pfeffer verwenden um sie zu würzen. Also ein schöner Begleiter zu Reis, Nudeln, Gemüse, Fleisch, Fisch. Alle vertragen eine Prise des exotischen Pfeffers der in Indonesien wächst.
  5. Der Kubebenpfeffer enthält viele ätherische Öle.
  6. Seine Inhaltsstoffe helfen bei Appetitlosigkeit, fördern die Verdauung, die Fettverbrennung, er wirkt antibakteriell, regt den Kreislauf an, fördert die Durchblutung und ist schon lange ein Hausmittel bei Entzündungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Atemwegserkrankungen sogar Harnwegserkrankungen.
  7. Außerdem soll er stimmungsaufhellend wirken. Das liegt wohl dann daran, dass seine Inhaltsstoffe die Ausschüttung von Endorphininen ankurbeln.

Wissenswerte über Pfeffer

  • Pfeffer sollte man nur frisch gemahlen verwenden. Soll nicht das ganze Korn verwendet werden ist das Aroma frisch gemahlen am intensivsten.
  • Pfefferkörner sind die Beeren einer Kletterpflanze
  • Wir kennen Pfeffer als Gewürz grün, weiß , schwarz und rot.

Für schwarzen Pfeffer werden die unreifen Beeren mit dem Fruchtfleisch getrocknet. Da das Fleisch der Beere mitgetrocknet wird ist er eher scharf.

Grüner Pfeffer ist unreifer Pfeffer der in Salzlake sterilisiert wird oder gefriergetrocknet wurde.

Reifer Pfeffer ist weiß und vom Fruchtfleisch getrennt getrocknet schmeckt er mild und aromatisch.

Roter Pfeffer, Szechuan-Pfeffer, ist eine asiatische Pflanze. Die Beeren wachsen an einem Strauch. Sie werden reif geerntet und in einem besonderen Verfahren getrocknet.

Gemahlene und getrocknete Chilis ergeben den scharfen Cayenne-Pfeffer.

Ein interessantes, einfaches Rezept bei dem ganze Pfefferkörner verwendet werden, und zwar grüne Pfefferkörner
  • 4 Brote toasten, nach Vorliebe Weißbrot oder anderes,
  • 150 g Ziegenfrischkäse mit 1 EL Pistazien und 1 EL grünen Pfefferkörnern mischen und auf den getoasteten Broten verteilen.
  • Auf jedes Brot 1 Blatt Radiccio-Salat Birnenscheiben.

Lässt sich auch gut als Fingerfood vorbereiten.